ÖVP und FPÖ bedeuten Stillstand, türkisen Machtrausch und Verschlechterungen für die vielen Fleißigen

Oberösterreich bekommt eine Stillstands-Koalition, die die vorhandenen Probleme weiter ignorieren wird. Das ist umso verwunderlicher, als dass die Landes-Koalition von den WählerInnen abgestraft wurde und deutlich an Zuspruch verloren hat. Die FPÖ ist der Steigbügelhalter für den türkisen Machtrausch der ÖVP. Jene Themen, die die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher im täglichen Leben betreffen – vom Arbeitsmarkt bis zur Kinderbetreuung – wurden zu wenig berücksichtigt.

Klarer Auftrag für ÖVP im Pflegebereich

 Wenn LH Stelzer es ernst meint, die betreuenden Angehörigen zu unterstützen, dann muss das erfolgreiche Anstellungsmodell für betreuende Angehörige auf die Betreuung von älteren Menschen ausgerollt werden. Und wenn er sein Wort halten möchte, den Pflegeberuf attraktiver zu machen, erwarte ich mir ein Bekenntnis zu bessren Löhnen und Arbeitsbedingungen. And diesen Maßstäben wird die Arbeit der ÖVP in der Pflege gemessen.

Ohne beste Kinderbildung kein erfolgreicher Industriestandort

Damit in der Kinderbildung etwas weitergeht, muss Thomas Stelzer den Skandal von Sebastian Kurz rückgängig machen. Sein Parteifreund war es, der 1,2 Milliarden Euro für die Kinderbildung verhindert, um politisches Kleingeld zu wechseln. Es braucht den schnellstmöglichen Ausbau der Kinderbildungseinrichtungen unter dem Motto „ganztägig, ganzjährig, kostenlos“. Fakt ist, dass Oberösterreich in diesem entscheidenden Bereich – gerade auch aus frauenpolitischer Perspektive – trauriges Schlusslicht in Oberösterreich ist. Gleichzeitig hat unser Bundesland die höchste Teilzeitquote (54,1 Prozent). Der Erhalt und die Weiterentwicklung des Industriestandortes wird ohne Frauen nicht möglich sein. Sie sind das größte Arbeitskräftepotential der Wirtschaft.

Für Klima und Arbeit kämpfen

Oberösterreich ist ein Industrieland. Wir sind stolz auf erfolgreiche und innovative Unternehmen, die in ihren Bereichen an der Weltspitze mithalten können. Die Industrie ist in Oberösterreich ein wichtiger Arbeitgeber. 168.000 Beschäftigte sind in Branchen, die Waren herstellen, tätig. Die vorgestellten Ideen zur Erhaltung und zum Ausbau der Arbeitsplätze könnten ambitionsloser nicht sein. ,Klar ist, dass es keine schwarzblauen Zukunftskonzepte für den Industriestandort gibt.

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