Was mich bewegt!

SPÖ Spitzenkandidat Oberschmid Christian im Gespräch mit „Zukunft Mondsee“.

Ich bin in Unterach aufgewachsen, hab dort die Volksschule besucht, danach die Hauptschule in Mondsee. Nach der Tischlerlehre dann der Umstieg ins Gastgewerbe und seit damals lebe ich nun 40 Jahre in Mondsee. Mit meiner Frau Sonja (geb. Göschlberger) führe ich die Pension. Wir haben 3 Töchter und freuen uns über die beiden Enkelkinder.

Ich kam 1984 zur SPÖ, weil mir Hannes Androsch besonders imponierte. Danach habe ich in der SPÖ Mondseeland mitgewirkt und Funktionen übernommen. 1991 erfolgte schließlich die Wahl in den Gemeinderat, dann 2009 Fraktionsobmann und Obmann des Prüfungsausschusses.

In den letzten 10 Jahren hat sich das Mondseeland zu einem Hotspot der Bauwirtschaft entwickelt. Die Preise sind enorm gestiegen, die letzten freien Flecken sind in Mondsee bald verbaut. Eine normal verdienende Familie kann sich Wohnen kaum mehr leisten. Die Folge: Junge Familien weichen aus, die Zweitwohnsitze werden immer mehr. Wir alle kennen die finsteren Häuserzeilen in Mondsee und Umgebung. Dagegen etwas zu unternehmen ist mein wichtigstes Anliegen.

Da die Grundflächen begrenzt sind, ist ein Weg, bestehenden Wohnraum zu erweitern: Es gilt die bestehenden Bebauungspläne zu durchforsten, um Möglichkeiten der Erweiterung aufzuzeigen. So kann man leistbaren Wohnraum schaffen.

Der Soziale Wohnbau muss endlich vom Reden zum Tun kommen. Die Mitglieder der Mehrheitspartei im Gemeinderat kennen das Problem Wohnen scheinbar nicht: Es wird ignoriert, bestritten, verzögert und entsprechende Maßnahmen werden abgelehnt. Mein Ziel ist:

Klima – damit verbunden das Thema Energie – ist zwar ein globales Anliegen. Jedoch glaube ich, jede Gemeinde hat ihren Beitrag zu leisten. Mondsee kann zwar keine Kraftwerke – welcher Art auch immer – bauen. Es sind jedoch Maßnahmen möglich: die Photovoltaik.

Die SPÖ hat sich immer für eine Zusammenlegung der Gemeinden ausgesprochen, übrigens auch die Gemeinde Mondsee. Es hapert an den Umlandgemeinden, hauptsächlich an deren Vertretern. Es geht um Funktionen, Einfluss und Machverlust, das ist ein menschliches Problem. Vermutlich geht es nur in kleinen weiteren Schritten durch Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen. Warum sollte, was bei Vereinen und Organisationen bestens funktioniert, nicht auch auf Gemeindeebene möglich sein?

Die Mehrheitspartei kocht natürlich ihr eigenes Süppchen, oder versucht es zumindest. Mit den anderen Fraktionen geht es sehr gut. Mein Anliegen ist es, die gemeinsame Arbeit noch zu verstärken, anzuerkennen, dass jeder gute Ideen haben kann und ich will nicht von politischen Gegnern sprechen.

Ich glaube, dass so junge Menschen der Gemeindearbeit sehr guttun. Sie haben einen anderen Blickwinkel und sehen Dinge anders und beurteilen sie anders. Das ist gut so und belebt die Diskussion. Ich kann ihnen mit meiner Erfahrung da und dort behilflich sein.

Mein Ziel ist das Erreichen eines dritten Mandates. Damit ist ein Sitz im Gemeindevorstand verbunden. Dort werden die Weichen gestellt, Informationen geboten, die für die Arbeit im Gemeinderat sehr wichtig sind. So erreichen wir als SPÖ Mondsee auch das Stimmrecht in den Ausschüssen der Gemeinde und können entsprechend mitgestalten.

ZM: Wie schaut`s mit Freizeit aus?

Ich bin begeisterter Motorradfahrer, Schifahrer, interessiere mich für Fußball und Stocksport. Als Mitglied der Union von Mondsee und Tiefgraben, und den Naturfreunden habe ich immer ein offenes Ohr für die Sportvereine. Reisen sind für mich sehr wichtig, um neue Eindrücke zu gewinnen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.mondsee-irrsee.info

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