„Bundesweiter Lockdown war unausweichlich“

„Das Gesundheitssystem hat seine Grenzen erreicht. Deshalb ist es wichtig und richtig, dass es einen Lockdown für ganz Österreich geben wird“, sagt Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer. Expert*innen hätten schon längst auf den Lockdown gedrängt. Die Regierung wäre hier ein weiteres Mal zu zögerlich gewesen. „Dass diese scharfen Maßnahmen vor allem in Oberösterreich notwendig geworden sind, ist dem Totalversagen des Landeshauptmannes geschuldet“, betont die Parteichefin. Das Vertrauen in ihn und die Gesundheitslandesrätin Haberlander seinen nachhaltig erschüttert worden. „Oberösterreich muss sich nun rasch Expertise von außen holen und sich beim Pandemiemanagement an Wien orientieren“, so Gerstorfer. Zu der bevorstehenden Impfpflicht sagt die Vorsitzende: „Ich habe gehofft, dass sich die Bevölkerung freiwillig dazu entscheiden wird, sich und andere durch die Impfung zu schützen. Niemand wollte, dass eine Impfpflicht eingeführt wird. Angesichts der Sterbefälle ist dieser harte Schritt aber notwendig.“ Hätten alle Länderchefs eine genauso weitsichtige Impf-Politik betrieben wie etwa Hans Peter Doskozil, müsse über eine Impfflicht nicht nachgedacht werden.

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