SPÖ-Brockmeyer: „Der Streit ist geklärt, jetzt muss gehandelt werden!“

In einem heute veröffentlichten Gutachten wird die Position der SPÖ OÖ bekräftigt. Birgit Kirchmayr, Professorin für Zeitgeschichte in Linz, kommt zum Schluss, dass die „NS-Belastung nicht wegzudiskutieren“ ist. Zum Hintergrund: Die sogenannte „Venus von Wels“ – 1913 von einem Gunskirchner Bauern entdeckt – wurde von den Nationalsozialisten zum Kultobjekt stilisiert und als Nachbildung an AkteurInnen des Regimes verliehen. Darunter auch der Kriegsverbrecher und NS-Minister Hermann Göring.

Schon 2010 versuchte die FPÖ, die 2003 vom Welser Messegelände entfernte Statue der braunen Venus wieder aufzustellen. Im April haben sich eine Reihe von Persönlichkeiten – darunter Überlebende des NS-Terrors, verdiente WissenschaftlerInnen und ExpertInnen – an den Gemeinderat der Stadt Wels und fordern die Entfernung der „braunen Venus“ aus dem Welser Stadtzentrum.

„Der Streit ist geklärt, jetzt muss gehandelt werden. FPÖ-Rabl kann die NS-Belastung der Statue nicht länger leugnen. Setzt er jetzt keine klaren Schritte, zeigt er einmal mehr, wo die FPÖ ideologisch verwurzelt ist“, so der SPÖ-Landesgeschäftsführer.

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