Gesundheitspersonal entlasten!

SP-Lindner: „Die SPÖ OÖ fordert ein Personalpaket, das dringend notwendig ist, um das Gesundheitspersonal rasch und nachhaltig zu entlasten.“

Die andauernde Verschlechterung des Gesundheitswesens wirft einen bedenklichen Schatten auf die politischen Entscheidungen von ÖVP und FPÖ in Land und Bund. Die Ambulanzgebühren, eingeführt unter ihrer Regierung, belasten die Patient:innen direkt. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Die bereits vor der Pandemie bestehenden Personalengpässe im Gesundheitsbereich sind längst zu einem akuten Problem geworden, das die Qualität der Patient:innenversorgung gefährdet und die Belastung für die verbleibenden Mitarbeiter:innen in untragbare Höhen treibt.

SPÖ OÖ-Vorsitzender LR Michael Lindner nach diversen Gesprächen mit Angestellten im Gesundheitsbereich: „Die Arbeitnehmer:innen im Gesundheitswesen sind an vorderster Front im Kampf gegen Krankheiten und Leiden, und sie leisten täglich heldenhafte Arbeit, um das Wohl der Bevölkerung zu sichern. Trotzdem werden sie durch chronische Unterbesetzung, lange Arbeitszeiten und mangelnde Unterstützung belastet.“

Zeitgleich fordert die SPÖ auf Bundesebene die Stärkung des Gesundheitssystems und die Garantie auf einen Facharzttermin innerhalb von 14 Tagen. Das Beispiel Oberösterreich verdeutlicht, dass die Gesundheit der Bürger:innen auf dem Spiel steht.

„Die Rechnung für das Fuhrwerken von ÖVP/FPÖ zahlen letztendlich die Beitragszahler:innen und das Personal. Lange Wartezeiten auf Termine, fehlende Kassenarztstellen, Fachärztemangel, gesperrte Krankenhausbereiche und die damit vorangetriebene Überlastung des Gesundheitspersonals sind die sichtbaren Folgen dieser politischen Entscheidungen“, so SPÖ OÖ-Vorsitzender LR Michael Lindner.

SPÖ OÖ-Forderungspaket zur Entlastung des Gesundheitspersonal:

Einführung eines verbindlichen Personalschlüssels in den Krankenhäusern, der sicherstellt, dass ausreichend Personal vorhanden ist, um eine angemessene Versorgung zu gewährleisten.

Verbesserung der Zuschläge für Teilzeitkräfte, um Anreize für qualifizierte Pflegekräfte zu schaffen. Während der Bund bereits Verbesserungen in diesem Bereich vorgenommen hat, besteht in Oberösterreich hier dringender Handlungsbedarf.

Schaffung von betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtungen, um Pflegende zu entlasten. Vereinbarkeit von Familie und Beruf endlich umsetzen!

Indexierung bei Pflegestipendien als Instrument zur Förderung der Ausbildung.

Pflegende zur Ausbildung anstellen. Was sich bei den Sicherheitskräften bewährt hat, kann bei den Pflegenden nicht falsch sein. Daher: Förderung von Modellen, bei denen zuerst eine Anstellung und dann eine Ausbildung erfolgt. Solche Modelle, wie beispielsweise bei den Barmherzigen Brüdern, sind vereinzelt vorhanden und sollten weiter ausgebaut werden.

Eine aktive Rekrutierung bei im Land befindlichen Migrant:innen und endlich Lösungen durch die ÖVP-Gesundheitslandesrätin, was die Anerkennung von Vorausbildungen betrifft.

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